Samstag, 16. Juli 2016

Weidespaziergänge in der Preetzer Feldmark - Teil 10

Was man alles im Knick findet und mehr

 Dieser Busch mit den schon jetzt im Juli leuchtend roten Beeren fiel mir vor ein paar Tagen bei uns im Knick auf. Die Pferde kommen nicht ran. So hübsch wie der auch aussieht, der ist in jedem Fall giftig.

Es handelt sich dabei entweder um den Himmelsbambus oder Heiligen Bambus, der häufig in japanischen Tempelgärten angepflanzt wird. Es kann aber auch roter Holunder sein, der hier in Holstein eigentlich auch nicht hingehört.  Nun ja ... einer davon wächst in Schleswig-Holstein bei uns im Knick, aber nicht in Knabbernähe unserer Pferde.

 Unten geht es weiter mit dem drüsigen Springkraut, wächst auch nur außen im Knickbereich, nicht in Knabbernähe unserer Pferde.

Das gehört eigentlich auch nicht nach Deutschland, breitet sich aber recht fleißig überall aus. Es ist leicht giftig. Das sind die heimischen Springkrautarten aber auch alle.



Links kann man die Blüten vom drüsigen Springkraut nochmal sehr gut sehen.


Farne lassen sich für mich schwer unterscheiden. Am giftigsten von allen Farnen ist der Adlerfarn und wäre ein Kandidat, der locker bei ein paar Bissen eine Vergiftungs-Hufrehe auslösen könnte.

Alle Farnkräuter sind aber giftig, wenn auch nicht alle so giftig wie der Adlerfarn.

Auch die Farne wachsen bei uns nicht in Knabbernähe der Pferde, aber im äußeren Knickbereich, was bei z. B. bei Spaziergängen, Ausritten usw. wichtig sein kann.

 Dann habe ich nochmal den Ehrenpreis auf unserem Weideland für Euch aufgenommen, der momentan nicht mehr diese schöne blauen Blüten hat, sondern sich zu verändern beginnt. Ob das nun Saatkapseln werden, weiß ich nicht genau, vermute das aber.

 Oben und rechts noch mehr Ehrenpreis, wie er aktuell bei uns aussieht.

 Was ich noch neu im Knickbereich bei uns entdeckt habe, ist wilder Wein. Ist nicht gefährlich für Pferde, da nicht giftig.


Unten habe ich mal fotografiert, dass auch der Wiesen-Pippau, der dem Löwenzahn ja ziemlich ähnlich sieht, aber zu ganz anderen Zeiten blüht, auch diese Fallschirmchen zum Vermehren bildet, auch darin ist er dem Löwenzahn also total ähnlich.

Giftig ist der wie gesagt nicht, sondern sogar als Salat für Menschen essbar, wenn man mag.

Ja .. das war es dann mal wieder für heute.

Sollte ich noch wieder was entdecken, das sich zu fotografieren und rauszusuchen lohnt, geht es hier weiter.

LG
Renate

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