Montag, 4. Juli 2016

Weidespaziergänge in der Preetzer Feldmark - Teil 8

Fotos von Weidelgras, dem Pfaffenhütchen, kleinen Heupferdchen und mehr

 Da ich heute die Idee hatte, Euch zur Info auch einmal zu zeigen, wie das fruktanreiche Weidelgras aussieht, wenn es Ähren und Blüten ansetzt, auch wenn auf unserer Weide so wenig davon wächst, dass man es fast mit der Lupe suchen muss, hatte ich heute nochmal den Fotoapparat mit.

Die blauen wilden Glockenblumen blühen zum Beispiel jetzt auch neu bei uns im Knick. Das sollte Campanula rotundifola.
Glockenblumen gehören zu den Heilkräutern und sind nicht schädlich.

 Im Knick werden jetzt auch die ersten Himbeeren reif.

Himbeeren und Himbeerblätter sind sehr gesund für Pferde.

Links und unten unsere Süßen vom Radweg mit Knick davor aus aufgenommen.

 Das rechts ist ein Ackerschachtelhalm. Die Pflanzen sind inzwischen sehr groß und verästelt. Den habe ich auch im Knick am Radweg aufgenommen.



Jürgen verteilt die ersten Leckerlis.



Könnt Ihr sehen, wie fröhlich die zwei spielen, auch Chiwa, unser Rehepony, das sich wunderbar entwickelt, seit wir umgezogen sind. Auch Prima hat inzwischen nicht mehr so einen Hängerücken.

Wir vermuten, es tut beiden einfach gut, dass sie nun genug Platz zum Toben und Spielen haben und so ihre Muskeln gut entwickelt haben, obwohl wir nichtmal trainieren, da noch kein Round Pen da ist. Das machen die zwei beim Spielen von selbst.




Da spielen die beiden noch immer .. unten auch.



Sie zeigen so auch ihre Freude, dass Herrchen und Frauchen mit den leckeren Leckerlis da sind, die sie jeden Morgen bekommen.

Abends, wenn wir das Müsli mitbringen, freuen sie sich genauso. Sie spielen auch dann immer und hüpfen hin und her und so weiter.

 Beim Foto unten müsst Ihr ganz genau hinschauen.

Bei uns gibt es momentan unglaublich viele verschiedene Heupferdchen und auch sehr viele winzig kleine Mottenarten.

Ich habe unten eins von dem mittelgroßen Heupferdchen erwischt, das auf einem Grashalm sitzt ... ganz links im Bild auf halber Höhe nicht so leicht zu erkennen, aber wenn Ihr genau hin schaut, dass könnt Ihr es sehen.

 Und links habe ich die Ähren vom Weidelgras aufgenommen. Das sind die beiden vor den Brombeerblättern in der Mitte.

Was für eine Sorte Weidelgras das ist, weiß ich nicht, es gibt mehrere. Alle bilden sehr viel Fruktan, was für bestimmte zu Hufrehe neigende Pferde nicht gut ist.

Meine reagiert wie gesagt auf andere Dinge mit Hufrehe, Fruktan gehört eher nicht dazu. Ich bin aber dennoch froh, dass Weidelgras bei uns so gut wie nicht wächst. Ich musste diese Halme suchen.

 Oben ist an einem schattigen Platz nochmal Straußgras zu sehen. Da sieht es wirklich weiß und nicht rötlich aus, würde also sagen, es sollte weißes Straußgras sein.

Rechts ein Eckchen mit Vogelmiere, die bei uns in sehr kleinen Populationen auch ab und zu auf der Weide wächst.



Auf dem Foto oben ca. mittig leicht nach oben hin seht Ihr noch recht gut zu erkennen eine einzelne Ähre vom Weidelgras.

Links fängt mir Jürgen gerade ein Heupferdchen, damit ich es auf seiner Hand fotografieren kann.

 Da oben seht Ihr das Heupferdchen .. ist eins von den kleineren. Wir haben auch dunkelgrüne, die unten braun und viel größer sind .. aber die sind halt alle verdammt schnell und hüpfen immer weg.

Rechts sitze ich mit Boomer zwischen ganz viel blühendem Wiesen-Pippau und Sauerampfer-Blüten und ein wenig Schafgarbe-Blumen.


Das links ist ein Foto von Vogelwicken, die bei uns auf dem Weideland jetzt auch blühen, aber nur sehr vereinzelt und nicht in großen Mengen.

 Als ich dieses Foto rechts und die folgenden gemacht habe, waren wir schon wieder auf dem Rückweg zum Auto am Fahrradweg neben dem Knick.

Mir vielen diese grünen Kügelchen auf. Weder Jürgen noch ich hatten zunächst auch nur den Hauch einer Ahnung, was das sein könnte.

 Zu Hause kam mir dann doch diese Form irgendwie aus dem Bauch raus bekannt vor und erinnerte mich an die Fruchtstände der Pfaffenhütchen, die im Herbst immer so herrlich bunt leuchten.

Also habe ich mal nach Pfaffenhütchen gesucht und herausgefunden, die blühen grünlich und recht unscheinbar, entwickeln dann um diese Jahreszeit aus den Blüten diese zunächst grünen Fruchtstände, die dann später farbig werden und sich später auch noch öffnen.

Pfaffenhütchen sind sehr giftig. Pferde sollten keinesfalls was davon fressen.

Es gibt im Knick zum Fahrredweg neben unserer Weide zwei dieser Sträucher, aber beide wachsen nicht in die Weide hinein, sondern außen. Die Pferde kommen also nicht ran, jedenfalls nicht, wenn diese Sträucher nicht noch erheblich breiter werden sollten. Im Ernstfall müssen die sonst heftigst zurück geschnitten werden. Wenn ich daran denken sollte, fotografiere ich Euch die auch noch später, wenn die grünen Kügelchen sich in der Farbe verändern.

 Ein ekleine Kastanie gibt es auch bei uns im Knick, die mir neulich erstmalig aufgefallen ist.

Kastanien wären zwar für Pferde ungesund, aber ich weiß aus Depenau, wo unser Weideland von Kastanien umrandet war, dass Pferde die Blätter zwar fressen und auch vertragen, die Früchte aber nicht. Unsere haben es zumindest nie getan.

Bei Eicheln und Bucheckern ist das aber anders und da muss man sehr aufpassen.


Das oben und rechts ist ein üppiger Wiesen-Bärenklau, der gerade dabei ist, Blüten zu kriegen.



Das Oben und links nochmal in einer Nahaufnahme ist der zweite Pfattenhütchen-Strauch außen bei uns im Knick.

Und die Nase, die da fast auf dem Fahrersitz ist, das ist die von Boomer vorm Netto-Laden, wo wir nach dem Stall heute einkaufen waren.

Nachti, bin müde, habe morgen viel zu tun, denn wir wollen ein bisschen Geburtstag mit einer Freundin feiern. Ich werde morgen nämlich 63.

LG
Renate

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