Samstag, 12. Mai 2018

Weidenzweige - was Natürliches im Hufrehe-Schub

- Hilft unterstützend und wird dann auch gern gefressen -

Weiden können sehr unterschiedlich aussehen, auch von den Blättern her.

Um eine Vorstellung davon zu kriegen, wie viele verschiedene Weidenarten es gibt, setze ich hier mal einen Link zu Wikipedia. Da könnt Ihr Euch mal durchklicken. Nicht alle Arten wachsen natürlich hier bei uns.

https://de.wikipedia.org/wiki/Weiden_(Botanik)
Die Weide, die wir heute fotografiert haben, könnte eine Asch-Weide sein. Dazu setze ich auch mal einen Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Asch-Weide

Gefunden haben wir die heute in dem renaturierten Moorgebiet Pohnsdorfer Stauung. Die Asch-Weide braucht beziehungsweise verträgt es, in so nassen Böden zu stehen. Das passt also, sowohl von der Optik als auch dem Standort.

Da ist sie links schon im Bild .. war wie gesagt am Blühen.

Oben noch eine Nahaufnahme davon.

Ich übernehme mal über Weiden generell aus Wikipedia den Teil, warum Weiden so gesund sind und auch im Hufrehe-Schub zu den Naturheilmitteln gehören, die den Pferden gut helfen, den Schub zu überstehen.
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Heilkunde und Medizin

Die Borke der Weiden kann getrocknet und als Tee aufgebrüht werden. Sie enthält Gerbstoffe, Phenolglykoside, Salicin und acylierte Salicinderivate (u. a. Salicortin, Fragilin, Populin). Vor allem das Salicin wird im Körper zu Salicylsäure umgewandelt, welches der Grundstoff von Medikamenten auf der Basis von Acetylsalicylsäure (ASS) ist. Salicylsäure wirkt fiebersenkend, schmerzlindernd und antirheumatisch. Die Wirkung der Weidenborke (auch: Weidenrinde) ist aber stärker, als es dem Salicingehalt entspricht, daher werden synergistische (unterstützende) Wirkungen der sonstigen Inhaltsstoffe (v. a. der Flavonoide) vermutet. Das Weidenlaub wurde im Mittelalter als harntreibendes Mittel eingesetzt.[3]
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Nach meiner Erfahrung lassen Pferde die Zweige dann einfach liegen und fressen sie nicht mehr, wenn es ihnen wieder besser geht.

Das ist bei den damit kombiniert gefütterten Brennesseln und dem Klettenkraut übrigens genauso.


Ich habe gestern mit Jürgen in der Pohnsdorfer Stauung noch mehr Pflanzenbilder machen können, die gut in den Hufrehe-Blog passen.

Es kommt also gleich noch was anderes .. nach dem Essen.

Muss erstmal jetzt für uns was zum Futtern fertigmachen.


Bis bald dann hier.

LG
Renate

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